Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
- Johann Wolfgang von Goethe
Nutze die Kraft deines Geistes
Endlich alkoholfrei zu leben ist der Wunsch von vielen Menschen.
Für manche ist es das härteste Unternehmen ihres Lebens.
Für andere einfach eine Entscheidung.
Eine unterstützende Maßnahme, damit der Ausstieg aus dem Alkohol auch für dich leicht wird, sind Affirmationen.
Schon Goethe wusste um die magische Kraft des Geistes.
Gedanken kann man steuern und für seine Zwecke nutzen.
Genau dabei helfen dir Affirmationen.
Inhaltsverzeichnis
1. Was sind Affirmationen?
2. Darum sind Affirmationen hilfreich
3. Gibt es schädliche Affirmationen?
4. Sind Affirmationen gefährlich?
5. Kann man Affirmationen frei wählen?
6. Wirksame Affirmationen bei Alkoholsucht
7. Ungeeignete Affirmationen bei Alkoholsucht
8. Top 40 Affirmationen gegen Alkoholsucht
9. So wendet man Affirmationen richtig an
10. Fehler und Fallstricke bei der Anwendung
11. Taugen Affirmationen als Allheilmittel gegen Sucht?
12. Tipps zur Nutzung von Affirmationen
Fazit und Empfehlung
Raus aus der Sucht mit Affirmationen / Definition
1. Was sind Affirmationen?
Affirmationen sind kurze Sätze, die dich in einer Absicht oder in einem Gedanken bestärken.
Man verinnerlicht diese bekräftigenden Sätze, indem man sie beständig wiederholt.
Entweder durch Lesen, Hören, lautes Sprechen oder gedankliche Wiederholung.
Das Ziel von Affirmationen ist es,
1. bereits bestehenden Glaubenssätzen zu festigen
2. sich in einem Entschluss zu bestärken
3. neue Glaubenssätze zu verankern.
Affirmationen sind eine Form von Autosuggestion.
Alles, was man sich selbst Tag ein Tag aus erzählt, beginnt man irgendwann zu glauben.
Werden Affirmation beständig wiederholt, werden sie zu unserer neuen Wahrheit und tiefsten Überzeugung.
Genau da wollen wir hin.
Zur neuen Wahrheit: Dem alkoholfreien Wohlfühlleben.
Doch zuerst muss es in Gedanken erschaffen werden.
Weg vom Alkohol mit Affirmationen / Zweck
2. Darum sind Affirmationen hilfreich
Alles was in unserem Leben erreichen oder nicht erreichen, haben wir selbst, durch unsere Art zu denken, erschaffen.
Denn unsere Gedanken entscheiden letztendlich WAS wir tun und WIE ENTSCHLOSSEN wir eine Sache in Angriff nehmen.
Wer denkt „Klappt sowieso nicht“, ist weniger bereit Veränderungen vorzunehmen, als jemand der denkt „Das schaffe ich! Andere haben es geschafft, das heißt, es MUSS möglich sein.“
Affirmationen helfen uns, das was wir gerne erreichen möchten, auch wirklich zu erreichen.
Mini-Quiz / Selbstreflektion 1
Was glaubst du, welcher Mensch erreicht eher sein Ziel?
Jener der denkt:
• Das ist aussichtslos.
• Das ist zu schwer.
• Das kann ich nicht.
Oder jener, der denkt:
• Irgendwie kriege ich das hin.
• Ich finde immer einen Weg.
• Das probiere ich solange, bis es klappt.
Henry Ford gibt die Antwort:
Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten. – Henry Ford
Affirmationen helfen dir dabei, dich mental auf das Gelingen deines Vorhabens "Alkoholfrei leben" einzustellen.
Selbsthilfe Alkohol mit Affirmationen / Unterschiede
3. Gibt es schädliche Affirmationen?
Ja, es gibt sie, schädliche Affirmationen.
Zu Hauf!
Genau genommen ist jeder Gedanke, den wir denken und jedes gesprochene Wort, eine Affirmation.
Denn wir alle haben die Tendenz, Gedanken, die wir öfter denken, irgendwann als Tatsache zu akzeptieren.
Jeder Gedanke, der gegen Dich und deine Ziele arbeitet ist eine schädliche Affirmation.
Schädlich insofern, als dass er deine Zielerreichung, deine Selbstentfaltung oder dein Du-selbst-sein erschwert oder verhindert.
Ein Beispiel.
Hast du dich schon mal Sätze sagen oder denken hören wie
• Man muss sich mit seinem Schicksal abfinden.
• Vom Alkohol wegzukommen ist ein harter Kampf.
• Abstinenz ist die Hölle.
Das sind schädliche Affirmationen!
Schädliche Affirmationen ziehen dich runter und rauben dir Lebensenergie.
Hilfreiche Affirmationen beflügeln dich.
Deshalb haben schädliche Affirmationen in deinem Kopf ab sofort Hausverbot.
Selbstreflektion 2
Nehmen wir die 3 schädlichen Affirmationen von oben als Beispiel.
Frage dich, ob du die Realität, welche die Affirmation ankündigt, wirklich so erleben möchtest.
Schädliche Affirmation #1: Man muss sich mit seinem Schicksal abfinden.
Wähle selbst. Willst du wirklich Opfer des Schicksals sein?
Oder doch lieber der Schmied?
In dem Fall affirmiere: Ich bin der Schmied meines Schicksals.
Schädliche Affirmation #2: Vom Alkohol wegzukommen ist ein harter Kampf.
Willst du wirklich, dass die Befreiung aus der Alkoholabhängigkeit ein harter Kampf wird?
Oder würdest du die Befreiung aus der Sucht nicht lieber als lehrreiche Erfahrung erleben, an der du persönlich wächst und viel über dich selbst lernst?
Dann könntest du affirmieren: Vom Alkohol wegzukommen ist eine spannende Erfahrung.
Schädliche Affirmation #3: Abstinenz ist die Hölle.
Willst du dir wirklich einreden, das Leben hätte ohne Alkohol NICHTS zu bieten?
Oder willst du dich vielleicht doch noch einmal genauer im Leben umsehen?
Wir wäre es mit der Affirmation: Unabhängig und frei zu sein ist wie fliegen.
Du hast die Wahl
Es gibt keine vorbestimmte Zukunft.
Wir alle erschaffen unsere Zukunft selbst.
Deshalb ist es eine extrem gute Idee 🙂 , generell auf deine Gedanken und Worte zu achten.
Und genau dabei helfen Affirmationen:
Bei der Ausrichtung deiner Gedanken auf deine Ziele und deine Wunschzukunft.
Affirmationen / Gefahr und Nutzen
4. Sind Affirmationen gefährlich?
Sucht man im Internet nach Affirmationen, stolpert man über die Frage öfter.
Sind Affirmationen gefährlich?
Leute???!!!
Ihr habt ein Hirn. Benutzt es!
Gegenfrage:
Sind Messer gefährlich?
Sind Fahrräder gefährlich?
Sind Wohnungen im 3. Stock gefährlich?
Sind Wäscheleinen gefährlich?
Dir, wie jedem Drittklässler, wird dazu die einzig sinnvolle Antwort einfallen. Nämlich:
Kommt darauf an, was man damit macht.
Mann kann mit ALLEM Gutes erreichen.
Und mit ALLEM Schaden anrichten.
Es kommt auf die Anwendung an.
Auf das WIE.
WIE verwende ich eine Sache oder eine Methode.
Meine abschließenden 50 Cent zur "Gefahr" von Affirmationen:
Richtig angewendet helfen dir Affirmation deine Ziele zu erreichen.
Falsch angewendet bescheren dir Affirmationen mehr von dem, was du gerne loswerden möchtest.
Zur sinnvollen und völlig ungefährlichen Anwendung von Affirmationen kommen wir gleich. 🙂
Weg vom Alkohol ohne Therapie 🙂
Ohne Verzicht.
Ohne Willenskraft.
Mit Selbstveränderung.
Endlich Alkoholfrei mit Affirmationen / Freie Wahl
5. Kann man Affirmationen frei wählen?
Selbstverständlich.
Genauso wie wir jeden Gedanken, den wir denken, frei wählen können.
Auch wenn es manchmal nicht den Anschein hat.
Nämlich immer dann, wenn man gefühlt im eigenen Gedankenkino gefangen ist, wo gerade ein Horrorfilm läuft.
Unsere wahre Natur ist Bewusstsein.
Wer Erfahrung mit Meditation hat, der weiß, dass man auf höchster Bewusstseinsebene das Denken sogar aussetzen kann.
... würde das bereits in den Schulen unterrichtet, würden Suchtprobleme unter den Menschen längst nicht mehr existieren. Grrrrr ....
Aufhören zu trinken mit Affirmationen / Beispiele
6. Wirksame Affirmationen bei Alkoholsucht
Wirksame Affirmationen gegen Sucht sind positive Affirmationen.
Also sämtliche Affirmationen, die deine Aufmerksamkeit und deine Gedanken auf dein Wunschziel richten.
Affirmationen erinnern dich NIE , NIE, NIE daran, was du nicht mehr möchtest.
Sondern bestärken dich in dem, was du künftig in deinem Leben manifestieren möchtest.
Hier sind ein paar Beispiele von wirksamen Affirmationen bei Alkoholsucht FÜR ein freies und unabhängiges Leben:
Beispiele für positive Affirmationen
• Nüchtern sein, fühlt sich toll an.
• Ich liebe es, einen klaren Kopf zu haben.
• Ich ernähre mich gesund und bewege mich regelmäßig.
Oder auch:
• Ich lasse meine Sorgen los und lebe im Vertrauen.
• Innere Ruhe und Gelassenheit finde ich in mir.
• Ausgeglichen zu sein, hat höchste Priorität.
Das Unterbewusstsein nimmt alles für bare Münze, was es oft genug zu hören bekommt.
In Folge zieht es dich automatisch in die Richtung deiner neuen Wahrheit.
Ganz ohne Anstrengung.
Bildlich gesprochen sind Affirmationen die Karotte, die der Kutscher (Du) dem Esel (dein Unterbewusstsein) an der Angel vor die Nase hält, damit er den Karren in die gewünschte Richtung zieht. 🙂
Alkoholsucht überwinden mit Affirmationen / Unwirksame Affirmationen
7. Ungeeignete Affirmationen
Ungeeignet sind alle verneinten Affirmation.
Affirmationen GEGEN Sucht gibt es genaugenommen nicht.
Doch es gibt Affirmationen FÜR ein suchtfreies Leben.
Der Grund ist einfach:
Das Unterbewusstsein versteht verneinende Begriffe wie "nicht", "gegen", "kein", "ohne" oder "weniger" nicht.
Negative Affirmationen sind daher nicht geeignet.
Beispiele für UNGEIGNETE Affirmationen
Hier ein paar Beispiele für Affirmationen "gegen" Sucht, die NICHT geeignet sind.
• Ohne Alkohol zu leben fällt mir leicht.
• Ich trinke keinen Alkohol mehr.
• Ich trinke jeden Tag weniger Alkohol
• Alkohol schmeckt mir nicht.
Trotz Verneinung denkt man bei dieser Art von Affirmationen immer an Eins:
Alkohol.
Doch den will man ja gerade hinter sich lassen.
Bei der Wahl von Affirmation als begleitende Maßnahme zur Selbsthilfe willst du darauf achten, dass die Affirmationen dich gedanklich immer AUF DAS WUNSCHZIEL ausrichten:
Nüchtern sein. Frei sein. Entspannt sein. Glücklich sein. Gelassen sein.
Mmmmhhhh 🙂
Spürst du den Unterschied?
Wirksame Affirmationen gegen Alkoholsucht / Top 40
8. 40 Affirmationen gegen Alkoholsucht
Hä???
40 Affirmationen "gegen" Alkoholsucht?
Wurde nicht gerade gesagt, Affirmationen GEGEN Sucht gibt es nicht?
Prima, du bist auf Zack!
Genau!
Es sind 40 wirksame Affirmationen FÜR ein freies, glückliches und erfülltes Leben. 🙂
1. Ich liebe es, einen klaren Kopf zu haben.
2. Es macht mir Freude, das Leben nüchtern zu genießen.
3. Ich bekomme gerne mit, was um mich herum geschieht.
4. Ich mag gute, ehrliche und nüchterne Gespräche.
5. Ich liebe es, klar denken zu können.
6. Frei und unabhängig zu sein ist wie fliegen.
7. Ich genieße es, die Kontrolle über mein Handeln zu haben.
8. Glück finde ich in glücklichen Gedanken.
9. Bei meinen Gedanken bin ich wählerisch.
10. Ich denke nur das Beste über mich und andere.
11. Ich konzentriere mich auf das, was ich erreichen möchte.
12. Ich entdecke in jedem Augenblick etwas, worüber ich mich freuen kann.
13. Nicht was ich tue, sondern wie ich es tue ist entscheidend.
14. Ich bin nüchtern ein liebenswerter und geselliger Mensch.
15. Die Menschen mögen mich so, wie ich von Natur aus bin.
16. Ich bin gut so, wie ich bin.
17. Ich verzeihe mir selbst meine Fehler.
18. Ich lasse meine Sorgen los und lebe im Vertrauen.
19. Ich gehe liebevoll mit mir und anderen um.
20. Ich verbringe regelmäßig Zeit in der Natur.
21. Innerlich ausgeglichen zu sein, hat für mich höchste Priorität.
22. Ich gestalte mein Leben mehr und mehr nach meinen Vorstellungen.
23. Ich entspanne mich regelmäßig mit Entspannungsübungen.
24. Ich erlaube mir, mich zu verändern.
25. Ich freue mich darauf, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.
26. Es ist schön, mich weiterzuentwickeln.
27. Mich selbst zum Positiven zu verändern fühlt sich gut an.
28. Ich denke täglich über die positiven Aspekte meines Lebens nach.
29. Es gibt so viele Gründe, dankbar zu sein.
30. Ich bin dankbar für gute und schlechte Erfahrungen.
31. Meinen Körper behandle ich wie meinen besten Freund.
32. Meine Gesundheit ist mir heilig.
33. Ich gestalte mein Leben aktiv.
34. Mir gefällt es, einen gesunden Lifestyle zu haben.
35. Ich bewege mich viel und gerne.
36. Es macht mir Spaß, mich um mein inneres Gleichgewicht zu kümmern.
37. Mich selbst und andere lobe ich täglich.
38. Ich umgebe mich mit wohlmeinenden Menschen.
39. Ich suche das Gute in ALLEM.
40. Mit der Unabhängigkeit geht ein Traum in Erfüllung.
Mini-Übung
Der beste Zeitpunkt, den nächsten kleinen Schritt in Richtung alkoholfreies Leben zu machen, ist immer heute. 🙂
Lies die 40 Affirmationen noch einmal durch.
Wähle dir dabei die 5 Affirmationen aus, die dir am besten gefallen.
Schreibe sie auf, Steck den Zettel in die Hosentasche oder Brieftasche.
Schaue die nächsten 5 Tage täglich mehrmals drauf.
Dann lasse dich überraschen. 🙂
Plötzlich hast du Lust Dinge anders zu tun, als bisher.
Jette Wette.
Wenn nicht, schreib mir und rebelliere.
Endlich Alkoholfrei mit Affirmationen / Richtige Anwendung
9. So wendet man Affirmationen richtig an
Eine Kurzanleitung.
1. Wähle das passende Affirmationsset
Verwende Affirmationen, die dich in deiner Zielerreichung bestärken.
Ob Affirmationen für dich passend sind, erkennst du leicht.
Sie tun gut und bringen dich in eine angenehme Stimmung. 🙂
2. Nutze Affirmationen täglich
Höre dir deine Affirmationen täglich.
Besser noch, mehrmals täglich an.
Wenn es sich stimmig für dich anfühlt, sprich laut oder in Gedanken mit.
Oder lasse dich einfach berieseln. 🙂
Beides funktioniert.
3. Wähle günstige Zeitpunkte
Ein guter Zeitpunkt für das Wiederholen von Affirmationen ist morgens, direkt nach dem Aufwachen und abends vor dem Einschlafen.
Im Halbschlaf leistet das Gehirn weniger Widerstand und man kann direkt mit seinem Unterbewusstsein kommunizieren.
Jedoch kann man Affirmationen auch gut im Auto oder in der Bahn anhören.
Ebenso eignen sich eintönige Arbeiten wie Rasen mähen, Geschirr spülen, Treppe putzen oder Auto waschen. 🙂
4. Sei eisern
Lasse nicht locker.
Nutze einen Affirmationsblock solange, bis die Gedanken zum Selbstläufer geworden sind.
Mache die Affirmationen 1-2x täglich über 30 Tage und dein Leben wird sich verändern.
Endlich Alkoholfrei mit Affirmationen / Fallstricke
10. Fehler & Fallstricke bei der Anwendung von Affirmationen
Ja, Stolpersteine gibt es auch und man kann bei der Anwendung von Affirmationen Fehler machen.
Keine Sorge, das bringt dich nicht um.
Doch falsche Nutzung von Affirmationen bringt dich nicht vorwärts.
Daher ist es von Vorteil, wenn man die Fallstricke kennt. 😎
Fallstrick Nr. 1: Ungeduld
Wie so oft, will man zu schnell zu viel.
Affirmationen sind wie Pflanzensamen, die man in sein Unterbewusstsein sät.
Das heißt, sie brauchen Zeit zu keimen und zu wachsen.
Lasse dich um Himmels nicht entmutigen, wenn du nach 5 Tagen noch keine Veränderungen siehst.
Sei geduldig und mache einfach weiter.
Vertraue darauf, dass die Saat von selbst aufgeht und wächst.
Fallstrick Nr. 2: Negative Affirmationen
Nochmal zur Sicherheit:
Sprich keine verneinende Affirmationen, wie „Ich will Alkohol nicht mehr trinken.“
Das Unterbewusstsein versteht Verneinungen nicht und du kriegst im schlimmsten Fall noch mehr Gelüste nach Alkohol.
Verwende bejahende Affirmationen, die Lust auf das neue Leben und die neuen Gewohnheiten macht.
Fallstrick Nr. 3: Innerer Widerstand
Innerer Widerstand ist ein STOPP.
Wenn du beim Anhören von Affirmationen einen inneren Widerstand spürst, ist das ein Zeichen innezuhalten.
Ein Beispiel
Nehmen wir folgendes Beispiel-Szenario.
Du hast dein Gold auf den Hüften statt auf der Bank, hast zum letzten Mal vor 20 Jahren Sport gemacht und affirmierst „Ich bin schlank und fit.“
Beim Anhören dieser Affirmation geht deine innere Stimme auf die Barrikaden: "Stimmt doch gar nicht!!!"
Was tun?
Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten.
Welche FÜR DICH die richtige ist, ist jene, mit der DU dich besser fühlst.
Klicke auf den Balken um die Erklärungen anzusehen.
Innerer Widerstand was tun?
Suche dir andere Affirmationen.
Solche, die ebenfalls dein Wunschziel affirmieren OHNE dich dabei zu triggern.
Innerer Widerstand was tun?
Nutze die Tatsache zur Selbstreflektion.
Prüfe, WAS DU GEDACHT HAST.
Wohin sind deine Gedanken beim Anhören jener Affirmation, die dich auf die Palme gebracht hat, geflitzt?
Bei innerem Aufschrei zu einer Affirmation wirst du IMMER feststellen:
Deine Gedanken sind in Richtung aktuelle Realität oder Misserfolg ausgebüchst.
Gedanken an dein Wunschziel, die neue Realität und den ersehnten Erfolg bringen dich NIEMALS auf die Palme.
Lasse deiner Fantasie freien Lauf
In dem Fall ist deine Fantasie und Vorstellungsvermögen gefragt.
Du willst dir bildlich vorstellen wie dein Wunschziel z.B. schlank & fit aussehen könnte.
Lasse die aktuelle Realität (die 160 kg Übergewicht, die 3 Flaschen Wein am Abend) gedanklich links liegen und stelle dir deine Traumversion von "Schlank & fit" oder "Nüchtern & Happy" vor.
• Wie sieht die Traumversion von dir aus?
• Was hast du an?
• Was tust du?
Sieh dich bei deinem Lieblingshobby. In der Sauna. Beim Waldspaziergang. Beim Kaffee oder Wasser trinken mit den Freunden oder Freundinnen.
Orientiere dich bei der Wahl deiner mentalen Bildern an dem, was dir gefällt.
Das Unterbewusstsein kann ich nicht unterscheiden, ob die Infos, die es bekommt real oder Fiktion sind.
Es zieht dich immer zu deinen Gedanken und gedanklichen Bildern.
Raus aus der Sucht mit Affirmationen / Allheilmittel?
11. Taugen Affirmationen als ALLEINHEILMITTEL gegen Sucht?
Nicht dass ich wüsste.
Aber!!! 🙂
Affirmationen sind wunderbare begleitende Maßnahmen wenn man mit Sucht konfrontiert ist.
Langfristig frei und unabhängig von Alkohol werden ist die Summe von vielen kleinen Veränderungen.
Die Nutzung von Affirmationen unterstützt und erleichtert den Prozess der Selbstveränderung.
Neigst du zum Beispiel dazu, die Wünsche aller anderen höher zu priorisieren als deinen eigenen oder ständig am Belastungslimit zu arbeiten, dann ist es ratsam, neben Affirmationen, dir die zugrundeliegende Prägung anzusehen und schrittweise zu verändern.
Hinter Alkoholsucht und jeder anderen Form von SUCHT stehen selbstsabotierende Gedankenmuster, die man hinterfragen und verändern will.
Im Zentrum der Befreiung von Sucht steht GANZHEITLICH zu lernen, wie du innerlich im Gleichgewicht bleibst.
So kannst du dich selbst in die ersehnte Stimmung bringen (abschalten, entspannen, etc.) und brauchst nicht länger Alkohol als Hilfsmittel dazu.
Mehr darüber erfährst du in dem Artikel:
Weg vom Alkohol - 10 UNVERZICHTBARE Kenntnisse
Weg vom Alkohol mit Affirmationen / Tipps
12. SelbsthilfeHelden-Tipps zur Nutzung von Affirmationen
1. Gutfühlen ist das wichtigste Kriterium
Achte beim Anwenden von Affirmation darauf, dass DU dich damit GUT fühlst.
Empfindest du Affirmation anhören generell als eine Qual, dann gibt es FÜR DICH bessere Methoden.
Selbst wenn alle anderen, die du kennst, darauf schwören.
Es führen mehr Wege ins alkoholfreie Wohlfühlleben als Wege nach Rom. 🙂
2. Bleibe im Chef-Sessel
Du bist der Boss.
Deine Essenz ist Bewusstsein, deine Gedanken sind deine Bediensteten.
Hab ein Auge auf deine Gedanken beim Affirmieren. Stelle sicher, dass sie nur das Wunschziel und den Erfolg fokussieren.
Rutschen deine Gedanken in die aktuelle Realität, die du hinter die lassen willst, dann halte inne und lenke deine Gedanken um.
Sei ein guter Boss und mache es sanft. 🙂
Es gibt keinen Grund wütend auf dich zu werden.
3. Geduld und Spucke
Sei geduldig und beharrlich bei der Anwendung von Affirmationen.
Viele deiner süchtig machenden Gedankenmuster sind so alt wie du.
Schmeiße nicht nach 3 Tagen das Handtuch.
Wer sein Leben lang Rechtshänder war, schreibt nicht in einer Woche mit der linken Hand genauso schnell und leserlich.
Regelmäßig üben macht den Meister.
… und beharrliche Selbstveränderung macht alkoholfrei.
Endlich Alkoholfrei mit Affirmationen / Empfehlung
Fazit und Empfehlung
So, nun kennst du den Nutzen von Affirmationen.
Außerdem weißt du, wie du sie für deinen Ausstieg aus dem Alkohol als unterstützende Maßnahme einsetzen kannst.
Ob Affirmation was für dich sind, kannst nur du sagen.
Du findest es heraus, indem du Affirmationen einige Zeit unvoreingenommen ausprobierst. 🙂
Weitere hilfreiche Methoden, Techniken zur Selbsthilfe bei Alkoholsucht findest du in den Blog-Artikeln.
Danke fürs Lesen und viel Erfolg!!!
Du. Schaffst. Das.
Deine Kris
Weg vom Alkohol ohne Therapie 🙂
Ohne Verzicht.
Ohne Willenskraft.
Mit Selbstveränderung.
Aufhören zu trinken allein schaffen
Tipps & Tricks.